Medien im Familienalltag

Medienkompetenz stärken!

Im digitalen Zeitalter verschmelzen die Abenteuer aus Büchern mit denen auf dem Bildschirm. Geschichten werden durch Wischen und Tippen lebendig, Helden erobern im Handumdrehen die Welt - und mittendrin die Kleinen, neugierig und voller Entdeckerlust. Doch wo digitale Welten locken, hilft es, den Weg klar vor Augen zu haben.

Wie viel Bildschirmzeit passt in einen bewegten Tag? Welche Inhalte regen Kreativität und Fantasie an, ohne zu überfordern? Die Antworten liegen oft nicht in starren Regeln, sondern in einer sanften Balance. Ein paar hilfreiche Richtlinien - wie Kompassnadeln im Alltag - und die Entdeckungsreise durch die Medienwelt wird zu einem harmonischen Teil des Familienlebens.

Medieninhalte auswählen

  • Kurze, in sich geschlossene Geschichten

    Halte die Inhalte einfach und klar.

     

  • Werbefrei

    Vermeide Apps und Programme mit Werbung, die Kinder ablenken oder manipulieren könnten.

     

  • Einfache Sprache

    Achte darauf, dass die Sprache leicht verständlich ist, damit dein Kind die Inhalte gut verstehen kann.

     

  • Einfache Handlungen

    Wähle Geschichten ohne komplizierte Nebenhandlungen oder Zeit- und Ortswechsel.

     

  • Harmonie

    Inhalte mit einem positiven und nachvollziehbaren Ende wirken beruhigend und ermutigend.

     

  • Wenige Figuren

    Überfordere Kinder nicht mit zu vielen Figuren und komplizierten Beziehungen.

 

 

Mediennutzung gemeinsam gestalten

  • Begleite dein Kind

    Sei immer ansprechbar, wenn dein Kind Medien nutzt, und unterstütze es bei Fragen.

     

  • Altersfreigaben beachten

    Achte auf die USK- oder FSK-Kennzeichnung, um sicherzustellen, dass die Inhalte altersgerecht sind.

     

  • Selbst ausprobieren

    Probiere die Medien, die ein Kind nutzen darf, vorher aus.

     

  • Keine Geräte im Bett

    Smartphones und Tablets gehören nicht ins Schlafzimmer - das fördert einen gesunden Schlaf.

     

  • Gemeinsam lernen

    Kleine Schritte gemeinsam gehen und über das Gesehene und Gehörte sprechen.

     

  • Regeln statt Verbote

    Feste Regeln geben Orientierung - ständige Verbote führen zu Frustration.

     

  • Zeit im Blick behalten

    Achtet auf eine ausgewogene Zeitverteilung zwischen Medien und anderen Aktivitäten.

 

Mehr erfahren

Weiterführende Informationen und hilfreiche Links zum Thema Medienerziehung gibt es auf unserer Taskcard: www.kmz-zak.de/links.

Ihr Ansprechpartner

Medien­pädagoge

Tobias Gäckle-Brauchler